Informationen zu
häufig gestellten Fragen
(FAQ’s – Frequently asked questions) 

Die Ursachen für Querschnittlähmung
Betroffen sind pro Jahr ca. 1.800 Personen, allein in Deutschland. Die Häufigkeitsverteilung sieht wie folgt aus:

Verkehr

32 %

= ca. 570

Erkrankungen

31 %

= ca. 560

Sonst. Unfälle 13 %   = ca. 230
Arbeit 12 % = ca. 210
Sport 7 %   = ca. 125
Tötung/Suizid 5 % = ca.   90

Während im Arbeitsbereich durch die Vorsorgemaßnahmen, vor allem der Berufsunfallgenossenschaften, die Unfallzahlen, zurückgehen, ist in den Bereichen Sport ( Extremsport ) und Verkehr und Sonstige Unfälle eine eher zunehmende Tendenz  zu beobachten. Quelle: Dr. Exner, Hamburg


Paraplegie
entspricht einem Unterbruch des Rückenmarks in Höhe der Brustwirbelsäule. Es bedeutet einen motorischen und sensiblen Ausfall der unteren Körperhälfte. Die oberen Extremitäten bleiben funktionsfähig und die Atemmuskulatur ist in den meisten Fällen nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt.


Tetraplegie
Die Tetraplegie ist der schwerste Zustand von Querschnittlähmung. Tetraplegie entsteht durch Bruch des Rückenmarks auf Höhe der Halswirbelsäule Es hat dabei nicht nur eine Lähmung der unteren Körperhälfte, sondern auch der Arm- und Atemmuskulatur zur Folge. Betroffene Patienten müssen zudem künstlich beatmet werden, wenn das Rückenmark auf Höhe des 4. Halswirbels oder noch weiter oben unterbrochen ist.